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BRIESE-Preis für Meeresforschung

Die Reederei Briese Schiffahrts GmbH & Co. KG (Leer) vergibt seit 2010 zusammen mit dem IOW den „BRIESE-Preis für Meeresforschung“. Mit diesem Preis werden herausragende Promotionen der Meeresforschung ausgezeichnet, deren Ergebnisse in besonders engem Zusammenhang mit dem Einsatz von Forschungsschiffen und der Verwendung und Entwicklung von Technik und/oder der Datenerhebung auf See stehen. Der Preis wird jährlich durch eine Jury vergeben und ist mit 5000 Euro dotiert. Das Preisgeld stiftet die Reederei Briese Schiffahrts GmbH & Co. KG.

Der Wissenschaftlichen Jury gehören an:

  • Dr. Marcus Dengler, GEOMAR, Kiel
  • Prof. Dr. Dierk Hebbeln, MARUM, Bremen
  • Prof. Dr. Matthias Labrenz, IOW, Warnemünde
  • Prof. Dr. Karin Lochte, ehem. AWI, Bremerhaven
  • Dr. Helena Osterholz, IOW Warnemünde

Die neue Ausschreibung für den Briese-Preis 2024 wird hier im 2. Halbjahr 2024 veröffentlicht.

Informationen zum Stifter:

Die Briese Schiffahrt GmbH & Co. KG mit Sitz in Leer wurde 1984 von Kapitän Roelf Briese (Schiffbauingenieur) gegründet. Heute sorgen über 225 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem In- und Ausland von Land aus für einen reibungslosen Ablauf der anstehenden Aufgaben. Zusätzlich erledigen über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Ländern weltweit Transportaufgaben an Bord der Schiffe. BRIESE RESEARCH ist als ein Teil der Briese Schiffahrts GmbH & Co. KG verantwortlich für das Management der deutschen Forschungsschiffe ALKOR, ELISABETH MANN BORGESE, HEINCKE, LITTORINA, MARIA S. MERIAN, METEOR, SENCKENBERG und SONNE.

Briese-Preisträgerinnen und -Preisträger der letzten Jahre

Briesepreis 2022

Briese-Preisträgerin 2022: Dr. Luisa von Albedyll

Der BRIESE-Preis für Meeresforschung 2022 geht an Dr. Luisa von Albedyll. Die Jury würdigt ihre herausragende Forschung, die wesentlich zum Verständnis dynamischer Prozesse beiträgt, die die Dicke von polarem Meereis beeinflussen.

Thema: Sea ice deformation and sea ice thickness change

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Briesepreis 2021

Briese-Preisträgerin 2021: Dr. Kathrin Busch

Der BRIESE-Preis für Meeresforschung 2021 geht an Dr. Kathrin Busch. Die Jury würdigt damit ihre herausragende Forschung zu Tiefseeschwämmen samt der in ihnen lebenden Mikroorganismen. Sie untersuchte deren Biodiversität weltweit und analysierte zusätzlich die Einflussfaktoren der umgebenden Ökosysteme.

Thema: Biodiversity of deep-sea sponge microbiomes in the ecosystem context

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Briesepreis 2020

Briese-Preisträger 2020: Dr. Christoph Böttner

Mit dem BRIESE-Preis für Meeresforschung 2020 würdigt die Jury die herausragende Forschung von Dr. Christoph Böttner zu der Frage, wie sich Fluide – Flüssigkeiten und Gase – in Meeressedimenten ausbreiten. Dies basiert auf den unterschiedlichsten Prozessen und kann in vieler Hinsicht auch klimarelevant sein.

Thema: Natural and anthropogenic fluid migration pathways in marine sediments

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Briesepreis 2019

Briese-Preisträgerin 2019: Dr. Katharina Kitzinger

Die Jury würdigt damit ihre herausragende Forschung zu Schlüsselprozessen des Stickstoff-Kreislaufes im Meer, den daran beteiligten Mikroorganismen und den Besonderheiten ihres Stoffwechsels. Dazu kombinierte sie anspruchsvolle Labormethoden mit Experimenten auf See, die letztendlich entscheidend für ihre Ergebnisse waren.

Thema: In Situ Growth and Organic Nitrogen Utilization by the Main Nitrifiers in the Ocean

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Briesepreis 2018

Briese-Preisträger 2018: Dr. Jens Daniel Müller

Die Jury würdigt damit seine Forschung zu den Besonderheiten der Ozeanversauerung in Rand- und Küstenmeeren. Am Beispiel der Ostsee zeigte Müller auf, dass diese unter fundamental anderen Voraussetzungen stattfindet als im offenen Ozean.

Thema: Ocean acidification in the Baltic Sea: involved processes, metrology of pH in brackish waters, and calcification under fluctuating conditions

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Briesepreis 2017

Briese-Preisträger 2017: Dr. Soeren Ahmerkamp

Zu seinen wichtigsten neuen Erkenntnissen gehört, welche bedeutende Rolle Sedimenttransporte allgemein, insbesondere die dadurch entstehenden typischen wellblechartigen Sandwellen am Meeresboden für mikrobiologische Prozesse spielen.

Thema: Regulation of oxygen dynamics by transport processes and microbial respiration in sandy sediments

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Briese-Preisträger 2016: Dr. Timm Schoening

Mit seiner Methodenentwicklung zur intelligenten Bildauswertung können visuelle Daten vom Meeresgrund nun automatisch per Computer ausgewertet werden.

Thema: Automated detection in benthic images for megafauna classification and marine resource exploration

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Briese-Preisträger 2015: Dr. Henry Bittig

BRIESE-Preis für Meeresforschung 2015 würdigt „Methoden-Quantensprung“ bei Sauerstoff-Monitoring im Meer

Thema: Towards a quantum leap in oceanic oxygen observation - from oxygen optode characterization to autonomous observation of gas exchange and net community production

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Briese-Preisträgerin 2014: Dr. Cathleen Schlundt

Jury würdigt neue Erkenntnisse zur Rolle mariner biogener Gase im Klimasystem.

Thema: Rolle mariner biogener Gase im Klimasystem

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Briese-Preisträger 2013: Dr. Daniel Zitterbart

Ausgezeichnet wird seine Promotionsarbeit zum Thema „Fortbewegung in biologischen Systemen“

Thema: Locomotion in biological systems

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Briese-Preisträgerinnen 2012: Dr. Lena Menzel & Dr. Verena Salman

Auszeichnungen für Arbeiten auf den Gebieten "Biodiversität der Tiefsee" und "Marine Mikrobiologie"

Themen
Dr. Lena Menzel: Argestidae Por, 1986 (Copepoda, Harpacticoida) in the deep sea – systematics and geographical distribution
Dr. Verena Salman: Diversity studies and molecular analyses with single cells and filaments of large, colorless sulfur bacteria)

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Briese-Preisträger 2011: Dr. Tobias Goldhammer

Jury wertet die Arbeit des Bremer Geowissenschaftlers Goldhammer als bahnbrechend auf dem Gebiet des marinen Phosphor-Kreislaufs.

Thema: Isotope insights into the phosphorus cycle of marine sediments

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Briese-Preisträger 2010: Dr. Stephan A. Klapp

Bremer Geologe überzeugt mit einer wegweisenden Arbeit zu der Struktur und den Bildungsbedingungen von Gashydrat-Lagerstätten

Thema: Natürliche Gashydrate – von der Mikrostruktur zum geologischen Verständnis

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