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Interview

Pressemitteilungen

Wenn das Ziel mehr ist als der Weg – Aktionstag „StrandVision“ im IOW zum Besuch der „Save the Baltic Sea“-Expedition

Aus Anlass des Besuchs der litauischen Umweltaktivistengruppe „Save the Baltic Sea“, die aktuell zu Fuß die gesamte Ostsee umrundet, luden das IOW, das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie und die EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V. am 12. April 2024 zum Aktionstag „StrandVision“ ein. Zu den Workshops über Klimaanpassungsstrategien und Strandmüllreduktion kamen insgesamt rund 90 Teilnehmende.

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Synergien in der Ostseeforschung stärken: IOW und Universität Klaipėda wollen Kooperation ausbauen

Das IOW und die litauische Universität Klaipėda werden künftig intensiver kooperieren und haben heute eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Im Fokus stehen dabei der Ausbau der gemeinsamen Küstenmeerforschung, die möglichst effiziente Nutzung von vorhandener Forschungsinfrastruktur und innovativer Meeresforschungstechnologie sowie eine optimierte Abstimmung einheitlicher Verfahren zur Überwachung der Meeresumwelt in der Ostsee zwischen den Anrainerländern.

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Energiekrise bei Dorsch und Co.: Wie Überdüngung und Klimawandel die Nahrungsnetze der Ostsee verändern

Der Ostdorschbestand ist seit Jahren in der Krise. Trotz historisch niedrigem Fischereidruck erholt sich der Bestand nicht. Bislang gab es hierfür keine schlüssige Erklärung. Forschende des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) und des Thünen-Instituts für Ostseefischerei konnten nun erstmals nachweisen, dass sich in Ostseeregionen mit großflächigen Blüten fädiger Blaualgen, die durch Überdüngung und Klimawandel verstärkt auftreten, das Nahrungsnetz für den Dorsch verlängert hat.

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Vom Wissen zum Handeln: „10 Must-Knows“ als Wegweiser für den Erhalt der Biodiversität

Von der noch unentdeckten Artenvielfalt über widerstandsfähige Wälder bis zu den Auswirkungen des Lebensmittelkonsums auf die Natur: 64 Expertinnen und Experten haben jetzt ihr Wissen und ihre Empfehlungen gebündelt und in Form von „10 Must-Knows aus der Biodiversitätsforschung“ für 2024 veröffentlicht. Der neue Bericht des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität zeigt Politik und Gesellschaft konkrete Wege auf, wie die biologische Vielfalt auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene wirksam erhalten und nachhaltig genutzt werden kann, und wie sich dadurch zugleich das Klima schützen lässt.

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Spuren der Eiszeitjäger in der Ostsee entdeckt

2021 entdeckten Geolog:innen eine ungewöhnliche, fast einen Kilometer lange Steinreihe am Grund der Mecklenburger Bucht. Die Fundstelle liegt etwa 10 Kilometer vor Rerik in 21 m Wassertiefe. Die rund 1.500 Steine sind so regelmäßig aufgeschichtet, dass eine natürliche Entstehung unwahrscheinlich erscheint. Ein Team aus Forschenden verschiedener Disziplinen kommt nun zu dem Schluss, dass Eiszeitjäger vor etwa 11.000 Jahren diese Struktur errichtet haben, um Rentiere zu jagen. Es ist das erste Mal, dass eine solche Jagdstruktur im Ostseeraum entdeckt wurde.

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Ansprechpartner für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

 

Dr. Kristin Beck
Tel.: 0381 5197 135

 

Dr. Matthias Premke-Kraus
Tel.: 0381 5197 102


E-Mail-Kontakt:
prenullsse@io-warnemuende.de

Im Fokus

Neues IOW-Forschungsprogramm 2024 – 2033: „Perspektiven der Küstenmeere“

Küstenmeere mit ihrer Lebensraum- und Artenvielfalt und ihren Ökosystemleistungen sind von herausragender Bedeutung für unseren Planeten und das menschliche Wohlergehen. Sie stehen aber unter enormem Druck durch Verschmutzung, Lebensraumzerstörung und Klimawandel. Mit seinem 2024 gestarteten Forschungsprogramm „Perspektiven der Küstenmeere“ setzt das IOW neue Akzente, um diese lebenswichtigen Meeresökosysteme – mit besonderem Fokus auf die Ostsee – zu verstehen, zu schützen und zum Nutzen von Natur und Mensch zu managen. So wird die Meeresbeobachtung durch innovative Methodik gestärkt und das Langzeitbeobachtungsprogramm der Ostsee substanziell nach Norden ausgeweitet; als neues Instrument ermöglichen sogenannte „Baltic Challenges“, kurzfristig auf akute Forschungsbedarfe zu regieren.

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