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Dr. Olaf Dellwig

                       

Adresse:
Leibniz-Institut für Ostseeforschung
Seestrasse 15
D-18119 Rostock
Telefon:
+49 381 5197 437
Fax:
+49 381 5197 352
E-Mail:

Forschungsschwerpunkte

Mein besonderes Interesse gilt dem Verhalten von Spurenmetallen in aquatischen Ökosystemen unter sich veränderlichen Sauerstoffbedingungen. Neben früheren Arbeiten in oxischen Randmeeren (z.B. Nordsee), liegen meine aktuellen Schwerpunkte in anoxischen/sulfidischen Systemen wie den tiefen Becken der Ostsee oder dem Schwarzem Meer. Hierbei untersuche ich mittels ICP-Analytik insbesondere redox-sensitive Metalle (z.B. Mangan, Molybdän, Rhenium, Uran oder Wolfram) in der Wassersäule, Schwebstoffen, Sedimenten und Porenwasser, um sie als Proxy für die Rekonstruktion vergangener Umweltbedingungen zu nutzen.

 

Google Scholar Profil

 

Konzeptionelles Modell, das das unterschiedliche Redox-Verhalten der "geochemischen Zwillinge" Wolfram (W) und Molybdän (Mo) in der Wassersäule und den Sedimenten eines sulfidischen (euxinisch, z.B. Schwarzes Meer, oben) und eines sauerstoffarmen (hypoxisch, z.B. Landsort-Tief zwischen 1960-2000, unten) Systems darstellt (Dellwig et al. 2019 Earth-Science Reviews 193, 1-23).

Dellwig et al. 2019 Earth-Science Reviews 193, 1-23

Wissenschaftlicher Werdegang

1989-1996   Chemiestudium an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg. Diplomarbeit: „Geochemische Untersuchungen an holozänen Ablagerungen des NW-deutschen Küstenraums“

1996-1999   Promotion an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg. Titel: “Geochemistry of Holocene coastal deposits (NW Germany): Palaeoenvironmental reconstruction”

2000-2006   PostDoc am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM, Universität Oldenburg) in der AG Mikrobiogeochemie von Hans-Jürgen Brumsack.

2006-2009   PostDoc am Leibniz Institut für Ostseeforschung, Sektion Marine Geologie.

Seit 2009-09   Wissenschafticher Angestellter am Leibniz Institut für Ostseeforschung, Sektion Marine Geologie.

Meine Arbeitsgruppe

Geochemie und Isotopengeochemie