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BRIESE-Preis 2017: Wichtigen „Ökosystemleistungen“ von sandigen Meeressedimenten auf der Spur

Verleihung BRIESE-Preis für Meeresforschung 2017
Der mit 5000 € dotierte BRIESE-Preis für Meeresforschung 2017 wurde an den Biogeochemiker Soeren Ahmerkamp (r.) verliehen. Kapitän Klaus Küper (m.) von der BRIESE-Reederei, IOW-Direktor Ulrich Bathmann (l.) (Foto: IOW).

Gemeinsame Presseeinladung:
Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)
Reederei Briese Schiffahrts GmbH & Co. KG

Der BRIESE-Preis für Meeresforschung 2017 geht an Dr. Soeren Ahmerkamp. Die Jury würdigt damit seine Forschung zum Sauerstofftransport in sandigen Nordseesedimenten und wie dieser die Aktivität der dort lebenden Bakterien beeinflusst. Dazu kombinierte er Laborversuche, Modellrechnungen und Feldmessungen, für die er ein spezielles Meeresbodenobservatorium entwickelte. Er konnte erstmals unter Feldbedingungen zeigen, dass Rippelstrukturen sandiger Meeresböden dazu führen, dass Sauerstoff und Nährstoffe tiefer ins Sediment dringen als bei glatten Böden und so die Mikroorganismen besser versorgen. Sande spielen nicht zuletzt deswegen eine besonders wichtige Rolle als Filter für Nährstoffeinträge.

Der von der Reederei Briese Schiffahrts GmbH & Co. KG gestiftete und vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) wissenschaftlich betreute Preis für herausragende Doktorarbeiten in der Meeresforschung ist mit 5000 Euro dotiert und wurde dieses Jahr zum 8. Mal am IOW verliehen.

Vollständige Pressemitteilung:

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