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11. Baltic Earth Sommerschule

Internationale Studierende und Lehrende nehmen an der Baltic Earth Sommerschule auf der schwedischen Insel Askö teil.
Teilnehmende Studierende und Lehrende der diesjährigen Baltic Earth Sommerschule auf der schwedischen Schäreninsel Askö (Foto: Eva Lindell, Askö Laboratory).

Vom 18. bis 25. August 2025 fand zum elften Mal die Sommerschule des Baltic Earth-Forschungsnetzwerks statt. Veranstaltungsort war die Feldstation des Stockholm University Baltic Sea Centre auf der schwedischen Schäreninsel Askö. Insgesamt waren 14 internationale Masterstudentinnen und Doktorandinnen aus der gesamten Ostseeregion angereist, um an Vorlesungen, Seminaren und Übungen zum Klima in der Ostseeregion, zur Statistik und zur Meeresverschmutzung durch Quecksilber und Plastikmüll teilzunehmen. Das Programm der Sommerschule wurde in diesem Jahr organisiert von Forschenden des IOW, des Helmholtz-Zentrum Hereon und des Institute of Oceanology of the Polish Academy of Sciences (IO PAN).

Die Sommerschule wird seit 2015 in der Askö-Forschungsstation von Markus Meier, IOW-Experte für Ostseeklima, und dem Internationalen Baltic Earth Sekretariat (IBES) organisiert. In diesem Jahr nahmen erstmals Sonja Ehlers, Co-Leitung des IBES am IOW, und Agnieszka Jędruch, Co-Leitung des IBES am IO PAN, teil. Askö ist ein idealer Ort, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, in einer internationalen und interdisziplinären Gemeinschaft zu lernen und ihr Netzwerk zu erweitern. Die Sommerschule richtet sich in erster Linie an Master-Studierende der Erdsystemwissenschaften und verwandter Disziplinen, die anhand eines übergreifenden Ansatzes lernen, wie man das Klima der Ostseeregion erforscht und wie es sich verändert. Zusätzlich zu den Lehrveranstaltungen führten die Studierenden zusammen mit Markus Meier von einem Boot aus eigene Messungen der elektrischen Leitfähigkeit, Temperatur und Tiefe des Meerwassers mithilfe einer CTD-Sonde durch. Die Studierenden vertieften zudem ihr Wissen bezüglich grundlegender klimarelevanter Prozesse in Atmosphäre, Ozean, Meereis und an Land sowie zu Methoden der Klima-Modellierung und der statistischen Analyse von Langzeitdatenreihen. Außerdem schrieben die Studierenden in Gruppenarbeit einen Forschungsantrag für ein eigenes Projekt, das sie am Ende der Sommerschule präsentierten. Die Rückmeldungen der Studierenden waren durchweg positiv. Sie schätzten besonders die Vielfalt an gelehrten Ostseethemen, die internationale Ausrichtung und die Zusammenarbeit mit Studierenden verschiedener Disziplinen.

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