1. Wissenschaftliche Ausfahrt der Maria S. Merian 16.02. - 20.03.2006
Fahrtabschnitt Rostock - Stockholm
Der erste Fahrtabschnitt steht unter der Leitung von
Prof. Dr. Klaus Jürgens. Er endet am 26.2. in Stockholm, wo ein teilweiser Wechsel der Besatzung stattfindet.
Die wissenschaftliche Besatzung
Unter der Leitung von Fahrtleiter Prof. Dr. Klaus Jürgens wird sich ein Team aus Chemikern,
Biologen, Geologen und Messtechnikern den Bedingungen in den untersten, sauerstoffarmen Bereichen der Ostsee widmen.
Vorstellung einiger Geräte
Pump-CTD: eine Sonde zur Messung von Leitfähigkeit, Temperatur und Tiefe des Wassers, umgeben von einem Kranz von Wasserschöpfern zur Probenahme und kombiniert mit einem Pumpensystem, mit dem in Schritten von wenigen Zentimetern Wasser angesaugt werden kann (links: Sonde mit Wasserschöpfern, rechts: Pumpensystem)
In der Argonbox - hier, in einer Aufnahme vom Tag der Abfahrt, noch nicht vollständig zusammengebaut - wird das Porenwasser aus Sedimentproben extrahiert.
Dieses Gerät misst den Quecksilbergehalt im Ostseewasser. Hier wird Joachim Kuss die meiste Zeit anzutreffen sein.
Dies wird der Arbeitsplatz von Dirk Wodarg sein. Hier wird er den PCB und PAK-Gehalt im Ostseewasser analysieren. Das Wasser wird permanent aus einer bestimmten Tiefe angesaugt.
Will er Proben aus anderen Wassertiefen, so muss er das Insitu-Pumpsystem einsetzen.
Insitu-Pumpsystem zur Bestimmung von PCB und PAK im Ostseewasser.
Erster Einsatz der CTD: Die Sonde wird durch das Seitentor ins Wasser gelassen.
17.02.06 16:11 Uhr - Einholen der CTD
18.02.06 17:44 Uhr - Einsatz eines Multicorers zur Probennahme in weichen Sedimenten
18.02.06 17:48 Uhr - Michael Böttcher bei der pH-Wert-Messung eines frisch gezogenen Multicorer-Sedimentkerns
20.02.06 13:32 Uhr - Einholen der Sedimentfalle an der Station 271 im Gotlandtief