

Pressemitteilungen
BRIESE-Preis 2023: Von der Entdeckung, dass Braunalgenschleim beim Klimaschutz hilft
Hagen Buck-Wiese erhält den BRIESE-Preis für Meeresforschung 2023. Die Jury würdigt damit seine herausragende Forschung, die wesentlich zum Verständnis beiträgt, was mit Kohlenhydraten geschieht, die Meeresalgen durch Photosynthese bilden, und ob der darin gebundene Kohlenstoff langfristig der Atmosphäre entzogen wird. Buck-Wiese zeigte erstmals, dass Braunalgen als Schleimstoff ein langlebiges Zuckerpolymer ausscheiden, das kaum bakteriell zersetzt wird und so im Meer zur klimaschützenden Kohlenstoffsenke wird. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von der Briese-Reederei gestiftet und vom IOW wissenschaftlich betreut.
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„Open Ship“ hoch 2: IOW lädt ein zum Besuch auf gleich zwei Forschungsschiffen und zu geballtem Ostseewissen für Jedermann
Eintritt frei – Willkommen an Bord! Am 23. Mai 2024 lädt das IOW von 10:00 – 18:00 Uhr dazu ein, die beiden IOW-Forschungsschiffe MARIA S. MERIAN und ELISABETH MANN BORGESE zu besichtigen und sich außerdem über aktuelle Ostseeforschung zu informieren. An Infoständen zu verschiedenen Themen können Interessierte mit den Forschenden des Instituts direkt ins Gespräch kommen; zusätzlich präsentiert eine Vortragsreihe neueste Forschungserkenntnisse aus dem IOW.
Wenn das Ziel mehr ist als der Weg – Aktionstag „StrandVision“ im IOW zum Besuch der „Save the Baltic Sea“-Expedition
Aus Anlass des Besuchs der litauischen Umweltaktivistengruppe „Save the Baltic Sea“, die aktuell zu Fuß die gesamte Ostsee umrundet, luden das IOW, das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie und die EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V. am 12. April 2024 zum Aktionstag „StrandVision“ ein. Zu den Workshops über Klimaanpassungsstrategien und Strandmüllreduktion kamen insgesamt rund 90 Teilnehmende.
Synergien in der Ostseeforschung stärken: IOW und Universität Klaipėda wollen Kooperation ausbauen
Das IOW und die litauische Universität Klaipėda werden künftig intensiver kooperieren und haben heute eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Im Fokus stehen dabei der Ausbau der gemeinsamen Küstenmeerforschung, die möglichst effiziente Nutzung von vorhandener Forschungsinfrastruktur und innovativer Meeresforschungstechnologie sowie eine optimierte Abstimmung einheitlicher Verfahren zur Überwachung der Meeresumwelt in der Ostsee zwischen den Anrainerländern.
Energiekrise bei Dorsch und Co.: Wie Überdüngung und Klimawandel die Nahrungsnetze der Ostsee verändern
Der Ostdorschbestand ist seit Jahren in der Krise. Trotz historisch niedrigem Fischereidruck erholt sich der Bestand nicht. Bislang gab es hierfür keine schlüssige Erklärung. Forschende des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) und des Thünen-Instituts für Ostseefischerei konnten nun erstmals nachweisen, dass sich in Ostseeregionen mit großflächigen Blüten fädiger Blaualgen, die durch Überdüngung und Klimawandel verstärkt auftreten, das Nahrungsnetz für den Dorsch verlängert hat.
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